Unsere Kinder dürfen uns einen Spiegel vorhalten…

 

Vor einiger Zeit sah unser Sohn, damals noch 4 Jahre alt, eine TV-Reportage im Kinderprogramm  – wir saßen nebenan und hatten Besuch und alle waren zufrieden… Plötzlich stand er im Raum, hatte seine beiden Arme in der Taille abgestützt und schaute uns (Erwachsene) vorwurfsvoll an: „Wisst ihr das: Die haben einen toten Wal am Strand gefunden, der Bauch war voller Plastik!“ Peng, das saß! Plötzlich war „Fridays for Future“ auch bei uns angekommen – und es entwickelte sich in der Folge bei uns langsam ein schlechtes Gewissen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Buchtipp

Bei uns im Laden erhältlich

 

Schon vorher haben meine Frau und ich versucht, weniger Verpackungsmüll zu produzieren. Es war uns nicht entgangen, dass dieser über die Jahre immer mehr geworden war. Auch konnten wir wegen der schlechten Recycling-Quote unser Gewissen nicht mehr wirklich beruhigen. Wir kauften Getränke und Milchprodukte in Mehrwegverpackungen aus Glas, gingen wieder zur Fleisch- und Käsetheke um weniger Verpackungen zu erhalten und besuchten für den ganz Verpackungsfreien Einkauf die Wochenmärkte. Doch selbst dies war alles nur eingeschränkt möglich.

 

So wurde er geboren, unser Plan, etwas besser zu machen:

Für die Zukunft unserer Kinder, aber auch für uns heute in der Gegenwart.

 

Es war nicht nur für mich, sondern erst recht auch für meinen Sohn eine Überraschung, als das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt mit der Idee auf mich zukam, meinen Sohn im Rahmen der Podcast-Serie #Kurvekriegen interviewen zu wollen. Aber irgendwie macht dieser Vorschlag Sinn, denn er war ja maßgeblich daran beteiligt, den Weg zum eigenen Unverpacktladen einzuschlagen. Doch hört selbst!

 

Mein Name ist Kristian Kühling, ich habe im Einzelhandel meine Ausbildung gemacht und bin bereits seit über 25 Jahren als Filialleiter bzw. als Franchisepartner in Drogeriemarkt-Unternehmen tätig. Ich freue mich, mit Hülle & Fülle ein unverpacktes Einkaufsvergnügen geschaffen zu haben.